Eröffnung Aktionswoche Klimaberufe durch Senatorin Cansel Kiziltepe

Die Aktionswoche #TraumberufKlima wurde am 27. Mai 2024 von Senatorin Cansel Kiziltepe (SenASGIVA) im Kompetenzzentrum der Innung unter Medienbeteiligung eröffnet.

v.l. Andreas Koch-Martin (GF SHK-Innung), Senatorin Cansel Kiziltepe, Constantin Rehlinger (GF Elektro-Innung)

In der Woche vom 27. bis zum 31. Mai 2024 findet erstmalig in Berlin solch eine Aktionswoche für klimarelevante Berufe statt. Ausgehend vom Runden Tisch Energieberufe wollen die beteiligten Partner vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres dafür werben, Klimaschutz zum Beruf zu machen. Der Mangel an Fachkräften trifft zahlreiche Branchen und Betriebe, auch solche, die für den Kampf gegen den Klimawandel von zentraler Bedeutung sind. Die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft braucht neben gesellschaftlicher Akzeptanz und öffentlicher wie privater Investitionen mehr Menschen, die in den ökologischen Zukunftsfeldern arbeiten. Daher kommt der betrieblichen Ausbildung in klimarelevanten Berufen eine besondere Bedeutung zu. Entsprechend wichtig wird es sein, junge Menschen auf die Möglichkeiten einer solchen Berufsausbildung in klimarelevanten Branchen hinzuweisen.

Mit der gemeinsamen Aktionswoche #TraumberufKlima wollen Senatsverwaltungen (Arbeit, Wirtschaft, Bildung), Gewerkschaften (DGB) und Unternehmensverbände (UVB), Wirtschaftskammern (HWK, IHK), die SHK-Innung und die Agenturen für Arbeit erreichen, dass in einer Woche kompakt die ganze Vielfalt von Ideen und Projekten im Mittelpunkt steht.

Spitzenvertreterinnen und -vertreter der beteiligten Organisationen werden in Schulen und Betrieben im direkten Austausch mit Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden über die Perspektiven von Berufen diskutieren, die für den Klimaschutz von besonderer Bedeutung sind. In Social Media gibt es verstärkt Werbung.

Während der Eröffnung und Pressekonferenz betonte Senatorin Kiziltepe, dass eine solche Aktionswoche und auch die sich anschließenden Praktikumswochen hilfreich seien, bei jungen Menschen das Interesse für Klimaberufe zu wecken. Beim Rundgang durch das Haus und die Werkstätten bekam die Senatorin Gelegenheit, mit Auszubildenden und Teilnehmern von ARRIVO zu sprechen und deren Erfahrungen kennenzulernen. Zur Deckung des enormen Bedarfes an Fachkräften spielt die Intergration Geflüchteter und auch gezielte Migration eine wichtige Rolle. Ebenso zentral stufte die Senatorin die Bedeutung von bezahlbaren Wohnungen für Auszubildende ein.

Da der Gewerkedialog bei der technischen Umsetzung der Klimawende vor allem für das SHK-Handwerk von immer größerer Bedeutung wird, nahm auch die Elektro-Innung an der Eröffnung teil. Geschäftsführer Constantin Rehlinger zeigte Wege der Verknüpfung von Ausbildungsinhalten auf uns erläuerte die duale Ausbildung zum Elektroniker für Gebäudesystemintegration.

„Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte für die Klimawende. Dazu müssen wir junge Menschen gezielt ansprechen und ihnen zeigen, in welchen Berufen sie sich einbringen können. Wir freuen uns, dass der Auftakt dieser wichtigen Aktionswoche Klimaberufe bei uns im Kompetenzzentrum der SHK-Innung in Gesundbrunnen stattfand", erklärt Andreas Koch-Martin.